Am Samstag, da habe ich wieder mal richtig Lust auf Pizza bekommen. Etwas was aber ein wenig ungünstig gekommen ist, weil eben erst unser Backofen den Geist aufgegeben hatte und wir noch nicht dazu gekommen sind nach gutem Ersatz zu schauen. Und von daher wollte ich mir mal wieder eine für meine Freundin und mich von der nächsten Pizzeria bringen lassen. Doch als ich sie erst einmal mit dieser Idee konfrontiert hatte, da war auch gleich klar, dass daraus nichts wird.

Dass das habe ich nämlich sofort an ihrem Blick erkannt und dann wurde mir halt auch wieder klar, was meine Freundin so von Pizzerien und anderen Fertigprodukten haltet. Also war ich auch leicht angefressen, aber schlussendlich da konnten wir glücklicherweise doch noch einen guten Kompromiss finden. Einen der für uns beide in Ordnung gegangen ist.

Mein Liebling, die hatte nämlich im Keller noch ihren Mini-Backofen den sie zu ihren Studienzeiten benutzt hatte und der glücklicherweise sogar noch ohne Probleme funktionierte. Und das obwohl er schon gute 10 Jahre unbenutzt herumgestanden ist. Und nachdem wir ihn erst getestet haben, hatten wir ihn dann gleich von Grund auf gereinigt und die Bleche sauber gemacht.

Anschließend haben wir uns dann außerdem noch auf den Weg in die Stadt gemacht um noch Polpa, Schinken, Käse, Champignons, Oliven, Germ, Mehl und Backpapier zu holen, so dass wir dann auch das Blech damit auslegen können, da dieses doch schon recht mitgenommen war von Früher.

Und dass das wirklich eine sehr gute Idee von meiner besseren Hälfte war, das kann ich ohne Zweifel sagen. Denn eine eigene Pizza, die ist der aus der Pizzeria natürlich um einiges überlegener und macht außerdem auch noch Spaß bei der Zubereitung. Und man weiß eben auch was man da gerade isst und es schmeckt noch viel, viel besser.

Einziger Minuspunkt bei der Pizza aus dem Mini-Backofen war halt nur das, dass sie doch eben recht klein geworden ist, was wir aber glücklicherweise auch noch klären konnten. Denn meine Freundin, die hat halt auf ein größeres Stück verzichtet, wofür ich ihr wirklich dankbar bin.

Denn wenn ich nur die Hälfte vom Blech gegessen hätte, dann wäre ich niemals satt davon geworden. Da bin ich mir ganz sicher.